Experten warnen: Fans und Follower reichen für erfolgreiches Social Media nicht aus
Im Rahmen einer aktuellen Studie befragte der Social Media Trendmonitor 2012 insgesamt 3.000 Agenturmitarbeiter, Pressesprecher und Redakteure nach den für sie bedeutendsten Kennzahlen für den Erfolg von Social Media.
Dabei kam heraus, dass mehr als die Hälfte der Befragten den Erfolg ihrer Social-Media Kampagnen anhand ihrer Fans und Followern misst. Des Weiteren gilt der Leitsatz: Quantität vor Qualität.
Vor allem Journalisten ist die Anzahl der Erwähnungen auf Facebook und Twitter wichtig. Die Befragten gaben zudem an, dass die Tonalität der Beiträge dagegen deutlich weniger wichtig ist. Eher unterschätzt wird zudem die Wichtigkeit bedeutender Influencer.
Im Business-Guide „Social Media“ von Internet World Business warnen Experten vor diesem Fehler. Florian Biker, Leiter Social Media Monitoring bei Impromo, ist der Meinung, dass Erfolg mit Social Media ganz unterschiedlich definiert werden kann. Beispielsweise Imageverbesserung einer Marke, die Bekanntheitssteigerung einer Marke oder die Verlagerung des Kundenservices ins Internet.
Michael Kausch von Vibrio ist der Ansicht, dass Social-CRM-Projekte heutzutage an den Umsetzungen und den fehlenden Qualifikationen in den Unternehmen scheitern, und nicht so sehr an mangelhafter Software-Funktionalität. Das Nachrichtenportal internetworld.de zitiert Kausch weiter: „Wer von den Prozessen der Social-Media-Kommunikation keine Ahnung hat, der scheitert auch mit optimaler Prozesssteuerungs-Software.“
Verfasst von: Marc Hartung-Knöfler