SMM-Guide – Inhalt

OMSAG - Teamleiter SEA - Adrian Sievering

Social Media Marketing (SMM) – der Leitfaden für Unternehmen

Facebook, Twitter und Co. bergen ein gewaltiges Werbepotenzial für Ihr Unternehmen: Laut Hootsuite Social Media Barometer sind weltweit mittlerweile mehr als drei Milliarden User im Social Web aktiv. Prognosen zufolge steigt die Zahl der Anwender in den nächsten Jahren sogar noch weiter an.

Nutzen Sie diesen riesigen Strom potenzieller Kunden für Ihr Business! Wie? Mit einem ausgereiften Social-Media-Marketing-Konzept!

Was genau ist die Definition von Social Media Marketing?

Der Begriff beschreibt eine Disziplin des Online-Marketings, bei der unternehmensspezifische Ziele durch die Interaktion auf sozialen Plattformen realisiert werden. Social Media Marketing zählt heute neben der Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenwerbung zu den wichtigsten Digital-Marketing-Fachgebieten.

Wenn Sie nun neugierig geworden sind: Unser Leitfaden führt Sie in die Grundlagen von SMM ein und gibt Ihnen wertvolle Tipps und Tricks an die Hand, wie auch Sie die sozialen Medien gewinnbringend für Ihr Unternehmen nutzen können.

OMSAG - Wissen - Sammlung Social Media Logos(Quelle: https://makeawebsitehub.com/social-media-sites/)

Die Top-Firmenziele in den sozialen Netzwerken

Social-Media-Kanäle, ob nun Twitter oder Instagram, bieten Nutzern die Möglichkeit, sich weltweit miteinander zu vernetzen und Inhalte in kürzester Zeit untereinander auszutauschen.

Unternehmen profitieren von sozialen Medien auf unterschiedliche Weise:

  • Reichweite und Leads generieren
  • Markterkenntnisse sammeln
  • Bekanntheitsgrad steigern
  • Werbung schalten
  • Neukunden anwerben
  • Markenauthentizität erhöhen
  • Kundenvertrauen gewinnen
  • Support bieten

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Wie Unternehmen Social-Media-Marketing-Ziele erfolgreich umsetzen

So entlocken Sie Ihrer Zielgruppe ein „Gefällt mir“:

  • Finden Sie heraus, wo Ihre Zielgruppe aktiv ist. Konzentrieren Sie sich dabei ggf. nicht nur auf eine einzige soziale Plattform. Aber: Die Redewendung „viel hilft viel“ gilt in der Regel nicht. Es ist in den wenigsten Fällen ratsam oder machbar, alle Kanäle sorgfältig zu pflegen.
  • Versuchen Sie auch zu ermitteln, wann Ihre potenziellen Kunden online sind. Eine Studie zum Facebook-Nutzerverhalten (2015) beispielsweise hat ergeben, dass die besten Wochentage zum Interagieren mit Usern der Donnerstag und Freitag sind. Solche wertvollen Informationen lassen sich unter anderem durch Analyse-Tools ermitteln.
  • Von der Konkurrenz lernen: Ein Blick auf den Mitbewerber kann ebenfalls Aufschluss darüber geben, wo und wann Ihre Zielgruppe am häufigsten online ist.
  • Laden Sie Ihre Kunden so oft und prominent wie möglich ein, Ihr Unternehmen in den sozialen Netzwerken zu besuchen und zu bewerten.
  • Bieten Sie Inhalte und Themen, die Ihre Zielgruppe tatsächlich interessieren. Oberste Prämisse hierbei lautet: Qualität statt Quantität!

OMSAG - Wissen - Ergebnisse Umfrage zur Social Media Nutzung(Quelle: https://www.slideshare.net/BurdaForwardAdvertising/tfm-social-trendssocialmedia201310)

  • Business-Deutsch gehört ins Büro, nicht in die sozialen Medien. Auf sozialen Plattformen herrscht ein überwiegend persönlicher und lockerer Umgangston. Nähern Sie sich dem Sprachgebrauch Ihrer Zielgruppe an, um mit ihr auf Augenhöhe zu kommunizieren.
  • Sammeln Sie Sympathie-Punkte, z. B. durch ein Social-Media-Gewinnspiel oder mit attraktiven Rabattaktionen.
  • Be social – im Wortsinn: Interagieren Sie mit Usern und geben Sie zeitig Feedback auf Anfragen, Kommentare etc.
  • Nehmen Sie Abstand von plakativer Werbung à la „Wir sind die Besten“. Machen Sie stattdessen durch interessante, hilfreiche, tagesaktuelle oder witzige Inhalte auf sich aufmerksam.
  • Verzichten Sie – ganz nach dem Motto „Ehrlich währt am längsten“ – komplett auf Fake-News und Fake-Kommentare! Mit solchen „Maßnahmen“ tun Sie sich keinen Gefallen und verspielen nur das Vertrauen der Community.
  • Last, but not least: Die Disziplin Social Media Marketing ist eine Fulltime-Management-Tätigkeit und kein Selbstläufer oder „Job für nebenbei“. Bauen Sie auf fachkundige und berufserfahrene Social-Media-Manager, um Ihre Ziele zu erreichen.

Die weltweit meistgenutzten Social-Media-Plattformen

Statista verrät: Den internationalen Platz 1 belegte im Jahr 2018 noch immer Facebook mit über 2 Milliarden angemeldeten Nutzer. Knapp dahinter folgt YouTube mit rund 1,9 Milliarden Video-Fans.

Danach finden sich in der Top-10 zunächst die Messaging-Dienste WhatsApp, Facebook Messenger und WeChat, ehe soziale Plattformen wie Instagram, Twitter und LinkedIn mit teils beträchtlichem Abstand folgen.

Nachfolgend geizen wir nicht mit Fakten und Zahlen zu den derzeit wichtigsten sozialen Netzwerken; zugehörige Quellen finden Sie am Ende dieser Seite.

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Facebook: der Social-Media-Gigant

Facebook zählt heute über zwei Milliarden Accounts, wovon über die Hälfte täglich genutzt werden. Über zwei Milliarden! Für Unternehmen heißt das vor allem eins: eine enorme potenzielle Reichweite bei gleichzeitig beeindruckenden Targeting-Möglichkeiten!

Hinzu kommt, dass ein Facebook-Unternehmensprofil eine unendliche Fülle von effektiven SMM-Chancen birgt. Eine engagierte Community aufbauen, Kundenservice anbieten, Gewinnspiele veranstalten, Referenzen und Bewertungen sammeln oder Werbeanzeigen schalten – und das sind nur ein paar Beispiele für die vielen Chancen, die Facebook für Social-Media-Marketer eröffnet.

Facebook Facts

Nutzerdaten
(Stand Q2 2018)
Demographie Marketingchancen
2,23 Milliarden User global 53% weiblich, 47% männlich organische Reichweite
davon 1,47 Milliarden täglich aktiv 88% Marktanteil bei ZG der 18- bis 29-Jährigen Web-User zusätzlich bezahlte Werbung
32 Millionen User in Deutschland 84% der User zw. 30 und 49 Jahre alt superpräzises Targeting
davon alle monatlich aktiv 72% der User zw. 50 und 64 Jahre alt Markenauthentizität
im Schnitt 5 Postings täglich je User 62% Marktanteil bei ZG der im Web aktiven Senioren 65+ direkter Dialog mit Kunden und Leads
im Schnitt 155 „Freunde“ pro Account 72% Marktanteil bei ZG der Web-Nutzer mit über 75.000$ Einkommen
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Instagram: bildschönes Storytelling

Lassen Sie Bilder für sich sprechen: Instagram ist eine ästhetisch orientierte Plattform, die seit 2012 zu Facebook gehört und auf der Ihre Produkte und Dienstleistungen in Alltagssituationen und optisch ansprechend dargestellt werden können.

Besonders populär sind Instagram-Storys, die aus Bildern oder Videos bestehen und sich nach 24 Stunden von selbst löschen. Ein Konzept, dass von Snapchat inspiriert wurde und seit einiger Zeit auch von Celebrities und Influencern rege genutzt wird. Der Drive hinter Story-Aufrufen ist ganz klar: sieh es dir jetzt an – oder nie!

Instagram bietet sich beispielsweise ideal für Einblicke hinter die Kulissen oder sogenannte Social Media Takeover an. Im Social-Media-Marketing eignet sich die Plattform insbesondere zur Förderung von Branding und Image sowie zum Werben im Advertising-Bereich über den Partner Facebook.

Instagram Facts

Nutzerdaten
(Stand Q2 2018)
Demographie Marketingchancen
ca. 1 Milliarden User global 58% weiblich, 42% männlich 400 Mio. aktive Story-Nutzer pro Tag
davon 500 Millionen täglich aktiv 59% Marktanteil bei ZG der 18- bis 29-Jährigen Web-User das Social Network mit dem höchsten User Engagement
15 Mio. aktive User in Deutschland 33% der User zw. 30 und 49 Jahre alt Influencer kooperieren gern mit Unternehmen
davon folgen 80% einem Unternehmen 72% der User zw. 50 und 64 Jahre alt Produkte haben eine hohe Chance auf Likes
25 Mio. aktive Business-Accounts 72% Marktanteil bei ZG der im Web aktiven Teenager kreative Spielwiese
zw. 1 und 2 Posts am Tag je Nutzer 72% Marktanteil bei ZG der Web-Nutzer mit über 75.000$ Einkommen hauptsächlich Mobile als Source
OMSAG - Wissen - Social Media Marketing Guide - Pinterest Logo

Pinterest: alle Macht den Bildern

Bei Pinterest geht es um die Macht der Bilder. Hierbei werden Bilder, Videos und GIFs auf einer virtuellen Pinnwand öffentlich oder privat angeheftet, um seine Interessen nach außen hin zu positionieren. Die eigenen Kollektionen können bei Pinterest dann von anderen Nutzern geliked und kommentiert werden.

Pinnen Sie zum Beispiel Fotos und Links visuell ansprechender Produkte an, die von weiteren Nutzern geteilt und viral im Netz verbreitet werden können. Das weckt nicht nur die Aufmerksamkeit und unterstützt die Markenbekanntheit, sondern hilft auch ganz konkret bei der Vermarktung.

Pinterest Facts

Nutzerdaten
(Stand Q3 2018)
Demographie Marketingchancen
ca. 250 Mio. User global 60% weiblich, 40% männlich Pinterest wird als Bilder-Suchmaschine genutzt
davon ca. 50% aus den USA Mehrheit der aktiven „Pinner“ unter 40 Jahre alt Produktmarketing
ca. 175 Mrd. Pins / publizierte „Ideen“ über 50% der Nutzer verdienen 50.000$ oder mehr p.a. Verlinkung von Pins mit eigener Site oder Shop mgl.
davon über 90% Pins von Frauen ca. 10% der Nutzer verdienen mehr als 125.000$ p.a. Mode, Kunst und DIY als beliebte Themen
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Twitter: die Mutter des Mikrobloggings

Der Microblogging-Dienst Twitter ermöglicht es, kurze Texte – „Tweets“ – in Echtzeit zu verbreiten, die andere Nutzer „retweeten“ können. „Kurz“ hieß ursprünglich 140 Zeichen, doch die Zeichengrenze wurde im November 2017 auf 240 erhöht.

Ein Phänomen, das maßgeblich auf Twitter zurückzuführen ist, sind mit Hashtags versehene Buzzwords (#metoo, #omsag). Die Rauten-Wörter stehen meist für eine thematische Kategorisierung und sind oft Indikatoren für aktuelle Trendthemen („trending topics“).

Für welchen Typ von Unternehmen und für welche Branche sich die Nutzung von Twitter bevorzugt anbietet, lässt sich nicht pauschal sagen; tendenziell sollte aber eine Branchennähe zu dynamischen Themen und schnellen Entwicklungen gegeben sein.

Twitter Facts

Nutzerdaten
(Stand Q2 2018)
Demographie Marketingchancen
ca. 325 Mio. User global 50% weiblich, 50% männlich Mobile als dominierendes Medium
davon alle monatlich aktiv ca. 37% der Nutzer zw. 18 und 29 Jahre alt „Echtzeit-Dialog“ mit ZG
ca. 46% der User tägl. aktiv ca. 25% der Nutzer zw. 30 und 49 Jahre alt Tweets als echtes Kundenfeedback
ca. 1,8 Mio. wöchentl. aktive User in Dtl. (Schätzung) ca. 56% der Nutzer verdienen mehr als 50.000$ p.a. (Trending) News, PR, Blogposts
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YouTube: Videos über alles

YouTube ist Teil des Google-Netzwerks und inzwischen die zweitgrößte Online-Suchmaschine der Welt (die beliebteste Suchmaschine für bewegte Bilder natürlich auch).

Da es ausschließlich um Videoinhalte geht, ist YouTube bestens geeignet, um die eigene Markenkommunikation und die Verbreitung von verkaufsfördernden Botschaften zu unterstützen. Sie erreichen Ihre Kunden etwa mit informativen Anleitungen, witzigen Markenbotschaften und authentischen Einblicken ins Unternehmen.

Dass YouTube in dieser Liste erscheint, liegt daran, dass der digitale TV-Kanal aufgrund all der Abos, Channels, User Ratings und Comments seit längerem deutlichen Social-Media-Charakter hat. Um YouTuber versammeln sich mitunter millionenstarke Communitys, die als Fans, Kritiker und Fachleute untereinander und mit ihren „YT-Stars“ kommunizieren.

YouTube Facts

Nutzerdaten
(Stand Juli 2018)
Demographie Marketingchancen
global ca. 1,9 Mrd. mtl. aktive User 62% weiblich, 38% männlich Mobile & TV-Geräte als Medien für die Ausstrahlung
ca. 30 Mio. täglich aktive User beliebtestes Online-Angebot in der ZG der 12-19-Jährigen auf Viralität angelegte Clips
ca. 6 Mio. User in Deutschland 35+ und 55+ als am schnellsten wachsenden Zielgruppen Product Placement in Influencer-Videos
User konsumieren global Videos im Umfang von 1 Mrd. Stunden am Tag zahllose Optionen im Paid-Ads-Bereich
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Snapchat: kurzlebige Inhalte für junge User

Als kostenfreier Instant-Foto-und-Video-Messenger ermöglicht Snapchat, kurzlebige Inhalte („ephemeral content“) zu veröffentlichen und für bestimmte User sichtbar zu machen. Diese sogenannten Snaps sind lediglich für eine bestimmte Anzahl von Sekunden einsehbar, ehe sie sich selbst löschen.

Hingegen wird eine chronologische Abfolge von Snaps, auch Story genannt, bis zu 24 Stunden lang gespeichert. Snaps bieten Unternehmen die Möglichkeit, die eigenen Kompetenzen in Form von spannenden, prägnanten Geschichten herauszustellen, die zum Zuhören und Weitererzählen einladen.

Für Marketer besonders interessant: Fast die Hälfte der Nutzer gehören zur äußerst attraktiven Zielgruppe der Unter-25-Jährigen.

Snapchat Facts

Nutzerdaten
(Stand Q2 2018)
Demographie Marketingchancen
global ca. 186 Mio. aktive User 56% weiblich, 44% männlich schon über 200 Snaps wurden dauerhaft gespeichert („Memories“-Feature)
ca. 6-9 Mio. User in Deutschland ca. 45% der User zw. 18 und 24 Jahre alt zielgerichtete Adressierung von Messages an User mgl. (kein „Newsfeed-Verlust“)
Versand von 3,5 Mrd. Snaps pro Tag davon ca. 71% mehrmals täglich aktiv Snaps müssen einzeln angesehen werden und stehen daher nicht in direkter Ad-Konkurrenz
OMSAG - Wissen - Social Media Marketing Guide - Logo LinkedIn und XING

LinkedIn und XING: die Business-Netzwerke

Dreh- und Angelpunkt der sozialen Netzwerke XING und LinkedIn ist ganz klar: Business. Beide Plattformen eignen sich ideal, um das eigene Unternehmen zu präsentieren und neue Geschäftspartner sowie Interessenten zu finden.

Doch welches ist nun besser? Das kommt ganz darauf an, wo sich die jeweilige Zielgruppe bewegt. Während sich Xing vor allem für Mitglieder empfiehlt, die im deutschsprachigen Raum als Freelancer und Freiberufler aktiv sind, lohnt sich die internationale Plattform LinkedIn insbesondere für weltweit agierende Unternehmen der IT-, Finanz-, Marketing- und Automobilbranche.

LinkedIn-Nutzer VS. XING-Nutzer

LinkedIn XING
562 Mio. Nutzer global (davon über 10 Mio. in Dtl.) 15,3 Mio. Nutzer D-A-CH
davon ca. 44% mit einem Einkommen von über 75.000$ p.a. davon ca. 45% mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 36.000€ p.a.
Mitgliederstärkste Branchen: Automobil, Bau, Finanzen, IT, Marketing Mitgliederstärkste Branchen: Dienstleistung, Industrie, Medien, IT, Finanzen

BLOGBEITRAG ZUM THEMA

Welcher Social Media-Kanal ist perfekt für mein Unternehmen?

Zur allgemeinen Nutzungshäufigkeit der sozialen Netzwerke

Dank einer aktuellen ARD/ZDF-Onlinestudie wissen wir auch Näheres über das Nutzungsverhalten im deutschsprachigen Raum: Demnach sind insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 29 Jahren täglich auf den unterschiedlichen Netzwerken, allen voran Facebook, aktiv.

Mehrere Stunden pro Tag, wohlgemerkt – Tendenz noch steigend, versteht sich. Ebenso wie die Nutzung mobiler Endgeräte in diesen Milieus völlig normal geworden ist, ist es auch normal geworden, dass im Hintergrund mindestens eine Social-Media-App aktiv ist. Für Messages ununterbrochen erreichbar zu sein, gehört da „zum guten Ton“.

OMSAG - Social Media auf dem Smartphone

Doch auch Frauen und Männer mittleren Alters bilden einen nicht zu unterschätzenden Prozentsatz (25 Prozent) der User, die täglich auf Facebook online sind.

Weniger ertragreich scheint SMM (und das verwundert eher wenig) bei einer Zielgruppe älteren Semesters zu sein. Die Anzahl von Usern im Alter von über 70 Jahren macht mit nur vier Prozent täglicher Social-Media-Nutzung einen überschaubaren Prozentsatz aus. (Wobei wir spitzfindig anmerken möchten: Man sollte vor einer genaueren Überprüfung nicht völlig ausschließen, dass diese vier Prozent überdurchschnittlich Marketing-anfällig und kaufkräftig sein könnten.)

Trend #1: Live-Video

Live-Video-Streamings sind auf dem Vormarsch.

Das hat verschiedene Gründe: Zum einen hat sich die typischerweise junge Zielgruppe an kurze, gerne auch „amateurhafte“ Videoclips gewöhnt und betrachtet diese als unverfälscht (non-scripted) und sympathisch.

Zum anderen hängt die Popularität aus Firmenperspektive mit den geringen Kosten und dem überschaubaren Aufwand für die Produktion zusammen.

Ein Anwendungsbeispiel: Firmen können Werbung als interaktives Event gestalten, bei dem Fachleute live Tipps und Tricks zum jeweiligen Produkt geben und Fragen der Zuschauer on the spot im Chat beantworten können.

Trend #2: Messenger

Langes Warten in der Telefonschleife? Funkstille beim E-Mail-Kontakt? Solche Vorfälle lassen potenzielle Kunden garantiert verärgert zurück.

WhatsApp, WeChat oder Facebook Messenger heben den Kundensupport auf ein neues Level. Nicht zufällig landen die Chat-Dienste (wie wir oben gesehen haben) auf den Top-Positionen der internationalen Social-Networking-Charts.

Mithilfe dieser modernen Messenger, die zum Beispiel den Einsatz intelligenter Chatbots erlauben, können Unternehmen flexibler, kostengünstiger und direkter auf Kundenanfragen reagieren.

Hinzu kommen sehr hohe User-Engagement-Raten, was daran liegt, dass – Zitat Larry Kim von MobileMonkey – „most Messenger users are on mobile and more frequently engage with messages (…) [a]nd (…) people think messaging is the second-best way to talk to a business.“

Trend #3: kurzlebige Inhalte

Snapchat hat es vorgemacht, nun folgen weitere Social-Media-Giganten: kurzlebige Inhalte (auch Ephemeral Content genannt) bieten die Chance, Werbeinhalte der heutigen Aufmerksamkeitsökonomie entsprechend möglichst kurz und prägnant zu präsentieren.

Plus: Die temporäre Beschränktheit der Anzeigen vermittelt der Zielgruppe eine gewisse Exklusivität des beworbenen Produktes. Die vermeintlich knappe Verfügbarkeit des Angebots erleichtert oftmals die Entscheidung zu einer Conversion.

Trend #4: Storys

Das Story-Format ist nicht mehr aus den sozialen Medien wegzudenken. Unternehmen, die positiv im Web wahrgenommen werden wollen, werden darauf ungern verzichten.

Hinter dem Begriff „Story“ verbirgt sich eine Abfolge von unterschiedlichen Bildern oder Videos, die nach 24 Stunden automatisch gelöscht werden.

Die digitalen Erzählungen geben einen möglichen Anlass, die eigene Firma einmal in einem anderen Licht zu präsentieren. Ungekünstelt, weniger formell, einfach „nah am Menschen“ – auf diese Weise verleihen Sie Ihrem Business mehr Authentizität und gewinnen im besten Fall die Sympathie der User.

Trend #5: User-Generated Content

Nutzergenerierter Content zahlt sich aus. Denn was wäre authentischer als Bewertungen und Meinungen echter Kunden?

Dabei profitieren Sie von jedem positiven Tweet, Post oder Beitrag gleich doppelt: User erhalten echte Erfahrungsberichte zu Ihrem Produkt bzw. Ihrer Dienstleistung, und auch die Suchmaschinen werden Ihren Online-Auftritt mit einem verbesserten Ranking pushen – infolge der positiven User-Signale, die sich aufgrund der verbesserten Brand-Reputation einstellen.

Was Sie dafür tun müssen? Ganz einfach: Animieren Sie Ihr Publikum mit Rabatten oder Gewinnen zum Verfassen kleinerer Bewertungen oder Erfahrungsberichte.

Trend #6: Influencer

Auch die Bedeutung von Influencer-Content ist 2018 massiv angestiegen. Kein Wunder, denn als Vorbildfunktion beeinflussen Influencer den Konsum und das Verhalten ihrer Follower maßgeblich mit.

Nutzen Sie die Reichweite von Web-Celebrities, indem sie mittels Sponsoring Ihre Werbebotschaften verbreiten lassen. Oder bauen Sie gezielt enge langfristige Beziehungen zu populären und branchenrelevanten News-Aggregatoren und beliebten Content Creators auf, damit diese Ihre Marke in entscheidenden Momenten ins Spiel bringen.

Social-Media-Trends

Social-Media-Monitoring – sind Buzz und Impact verlässlich messbar?

Egal, welche Ziele Sie über die sozialen Netzwerke erreichen möchten: Ohne Monitoring entsteht kein sinnvolles Social-Media-Marketing.

Einerseits geben Likes, Shares, Kommentare und die Anzahl von Followern Auskunft über den Erfolg der eigenen Social-Media-Kampagne. Doch alleine genau interpretierbare und übersichtlich aufbereitete Erkenntnisse über Ihre Branche helfen Ihnen wirklich weiter.

Monitoring-Tools sind unabdingbar, um den Erfolg einer Social-Media-Kampagne in Zahlen messbar zu machen.

OMSAG - Wissen - Social Media Monitoring Visual(Quelle: https://www.salesforce.com/products/marketing-cloud/best-practices/social-media-monitoring/)

Das Netz und auch die Plattformen selbst bieten eine Fülle an kostenlosen Tools, mit deren Hilfe sich das Kommunikationsverhalten von Interessenten, Kunden und auch dem Wettbewerb aussagekräftig entschlüsseln lassen.

Allerdings stoßen kostenlose Varianten schnell an ihre Grenzen, da sie keine unternehmensspezifischen Informationen liefern können. Effektiver ist, auf ausgereifte, kostenpflichtige Tools umzusteigen oder den Rat einer professionellen Social Media Agentur einzuholen.

Denn nur mit wirklich aussagekräftigen Zahlen und Werten lassen sich Strategien optimieren, um den gewünschten Erfolg zu erzielen.

Wir unterstützen Sie bei Ihren Social-Media-Kampagnen!

Sie wollen Ihre Social-Media-Strategie endlich anpacken?

Sie fragen sich nur: wie?

Keine Sorge, unsere erfahrenen Social-Media-Community-Manager kümmern sich gerne für Sie darum. Wir wissen, wie die sozialen Medien „ticken“, und entwickeln Ihr persönliches Rundum-Kit für einen erfolgreichen Auftritt!

(Die Quellendomains zu unseren Social Media Facts & Figures: allfacebook.de; socialmediatoday.com; tubesights.de; omnicoreagency.com; blog.hootsuite.com; seopiloten.de; oberlo.co; futurebiz.de; studio1.de; buggisch.wordpress.com;; de.statista.com; klicksafe.de; kontor4.de; brandwatch.com; werben.xing.com; blog.wiwo.de)

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